Lucía Muriel beleuchtet die Wurzeln der Klimakrise im europäischen Kolonialismus und zeigt, wie koloniale Kontinuitäten den Umgang mit ihren Folgen prägen. Sie lädt zur Reflexion des historischen und aktuellen Widerstands ein und führt in eine Auseinandersetzung mit der eurozentrischen Perspektive ein. Dabei wirft sie Fragen zur Solidarität in der Klimabewegung in Deutschland auf und bringt Themen wie “Loss and Damage” – den Umgang mit (unwiederbringlich) Verlorenem – auf die Agenda.

(auf Englisch!)
Geopolitische Verschiebungen wie der Aufstieg Chinas, Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie das wachsende Engagement der Türkei, Irans und der VAE in Afrika verändern die internationale Entwicklungspolitik. Diese neuen Machtstrukturen schaffen Chancen und Herausforderungen für etablierte Geber. Unsere Veranstaltung beleuchtet zentrale politische Trends in Afrika und die afrikanische Perspektive, die sich vom westlichen Narrativ „Demokratien versus Autokratien“ unterscheidet.

(auf Englisch!)
Beim Einsatz für die Menschenrechte von LGBTIQ* wird oft der Vorwurf des Neokolonialismus erhoben, obwohl gerade homophobe Gesetze eine Auswirkung der Kolonialzeit sind. In Namibia kippte der High Court erst im Juni 2024 das Verbot von gleichgeschlechtlichen Handlungen, das seit der Kolonialzeit bestand. Welche Chancen gibt es vor  diesem Hintergrund für transkontinentale solidarische Allianzen? Wir sprechen dazu mit Referent*innen aus Namibia und Botswana.